Das Angebot des AKH ihre Mitglieder Hannelore und Werner Stolzenburg auf eine Trekking-Reise durch Nepal zu begleiten ist gut angekommen.
Die Idee hatte Brigitte Heger. Zufällig hatte sie Kenntnis bekommen, dass sie gemeinsam schon viele Reisen unternommen haben, auch individuelle Trekking Touren in Nepal, die zu Freundschaften mit Sherpa Familien führten und Anlass zu Hilfsprojekten wurden.
Dhanyabaad!
Danke!
Die „Museumsstubb“ im Heimatmuseum Nieder-Roden war am 19. November schnell in einen Vortragsraum umgewandelt und Hannelore und Werner Stolzenburg gingen mit 23 Mitgliedern und Freunden des AKH auf eine ganz persönliche Trekkingtour, die es in keinem Reisebüro gibt.
Abseits der Touristenwege, engen Pfaden folgend, über Hängebrücken, steile Pässe und tiefe Täler, willkommen bei Sherpa Familien und in Klöstern. Am Anfang und Ende der sechswöchigen Reise wurde auch den Heiligtümern Kathmandus ein kurzer Besuch abgestattet. Das hochgelegene Svajambunath, die bedeutsame Stupa von Bodnath und die Tempelanlage Pashupatinath, wo Leben und Tod sich begegnen.
Eine kurzweilige Reise, an der man ohne ein Eintrittsgeld teilnehmen konnte. In einer Box – wer kann und möchte – wurden von den Gästen des Abends 566 Euro eingelegt. Hinzu kommen 300 Euro, die ein Nieder-Röder „Heimatkundler“, der aus Termingründen seine Teilnahme abgesagt hatte.
Geld für die Unterstützung der Projekte von Hannelore und Werner Stolzenburg. Seit 2007 helfen sie Familien in Lumsa und Patale, Orten in Nepal.
Siebzig Kinder der Lumsa School werden jährlich mit Schulkleidung und Unterrichtsmaterial ausgestattet, der Wiederaufbau der Schule nach dem Erdbeben 2015 gefördert und bedürftige Familien unterstützt. Reis, Hühner und Ziegen für einen Neuanfang, 500 neue Bäume zur Aufforstung, Apfelbäume und einfache Gewächshäuser sind eine wertvolle Hilfe.
Neues, zusätzliches Projekt ist ein kleines Gemeindezentrum in Patale, dessen Bau wegen der schweren Regenfälle der vergangenen Wochen unterbrochen wurde. Auch wenn dort, wie auch hier, die Winterzeit beginnt, werden die Schäden repariert und der Bau fortgesetzt.
Schön ist, dass jeder Cent auch in Lumsa und Patale ankommt.