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Altort mit Zukunft!

Was geschieht mit dem alten Ortskern an der Kirche?

©Pulwey

AKHNR lebt nicht nur in der Vergangenheit

Der Arbeitskreis für Heimatkunde Nieder-Roden e. V. beschäftigt sich seit vielen Jahren nicht nur mit der Vergangenheit des Rodgauer Stadtteils. Immer wieder werden Themen aufgegriffen, die Auswirkungen auf das Leben in der Gegenwart haben. Die Pflanzung der neuen Ortslinde, die Pflege und Sanierung von Denkmäler sowie die Gestaltung des neuen Bürgerparks auf dem Gelände des Alten Friedhofs sind einige Beispiele. 

Hinzu kommt in diesen Tagen ein Thema, das gravierenden Einfluss auf das gesellschaftliche Zusammenleben haben wird. Der Strukturwandel in der Katholischen Kirche, genauer, im Pastoralraum Rodgau-Rödermark.

Was bedeutet das für uns?

„Vielen Einwohnern ist vielleicht noch nicht bewusst, dass sich die Veränderungen auch auf ihr Lebensgefühl auswirken können, auf das, was „ihr Nieder-Roden“ optisch und gesellschaftlich ausmacht – auch wenn Sie meinen nichts mit der Kirche zu tun zu haben“, meint AKHNR-Vorsitzender Frank Martiny. „Die katholische Kirche St. Matthias gilt weithin als Wahrzeichen des Ortes. Zusammen mit dem Ensemble um den Kirchplatz herum, mit Pfarrhaus, Alter Schule, Lehrerhaus und Pfarrheim stellt sie für viele Einwohner das wesentliche bauliche Symbol ihrer Heimat dar. Denkt man daran wie Nieder-Roden aussieht, kommt häufig zuerst der Altort-Kern in den Sinn.“

Optik ist nicht alles

Nicht nur optisch ist die Bebauung wichtig. Wichtige Veranstaltungen und Aktivitäten die Leben in den Altort bringen und Gelegenheit für gesellschaftlichen Austausch bieten, sind davon abhängig. Die Kerb, der Adventsmarkt, die Zeltfreizeit der Pfarrjugend, Theaterproben, Seniorennachmittage und Gruppenstunden sind zentral für das Leben in unserer Heimat.

Eine „Schaffkibbe“ stellt sich Fragen

Entsprechend eng verfolgt der Heimatverein die Diskussion um die möglichen Entwicklungen.
Die „Schaffkibbe Ortsbild“ trifft sich zu diesem Thema und stellt sich ergebende Fragen:

  • Nieder-Roden ohne Kirche, ohne Pfarrhaus, ohne Pfarrzentrum – wie wäre das für uns?
  • Was bedeutet die Entwicklung der katholischen Kirche für unseren Altort?
  • Was passiert, wenn die Pfarrgemeinde ihre Gebäude nicht halten kann?

Unterstützt wird die Schaffkibbe dabei durch Mitglieder der Pfarrgemeinde und Anwohner.

Ziele

Allgemein wollen wir

  • Öffentlichkeit herstellen
  • die Menschen informieren
  • zum Engagement motivieren

Je nachdem wie sich die Situation entwickelt werden wir unsere Ziele anpassen.

Aktuell engagieren wir uns für den Erhalt des Gebäudeensembles im Altort Nieder-Roden:

  • Kirche St. Matthias
  • Kirchturm
  • Pfarrhaus
  • Alte Schule
  • Altes Lehrerhaus (Heimatmuseum)
  • Pfarrheim (Pfarrzentrum)

Eine erste Etappe kann eine baurechtliche Veränderungssperre sein. Das soll verhindern, dass die Situation entgleitet und unumkehrbare Fakten geschaffen werden (wie zum Beispiel beim „Hartig-Haus“ – Ecke Turmstraße/Hauptstraße oder in Rollwald).

Falls euch das Thema wichtig ist, meldet euch gerne bei uns –
zum Beispiel per E-Mail an:

info@heimatverein-nieder-roden.de

Ein Projekt der „Schaffkibbe Ortsbild“

Die SK Ortsbild beobachtet die Entwicklung unserer Straßen und Häuser, schafft Gelegenheit für den Austausch zwischen Bürgern und Verantwortlichen und bringt sich ein für die Entwicklung konstruktiver Ideen für eine positive Entwicklung.


Meldungen zum Thema

Altort mit Zukunft! – Info-Veranstaltung des AKHNR - am 27. Juni 2025, um 19 Uhr auf dem Kirchplatz. Nieder-Roden ohne Kirche, ohne Pfarrhaus, ohne Pfarrzentrum – wie wäre das für euch? Was bedeutet die Entwicklung der katholischen Kirche für unseren Altort?
„Katholische Kirche in der Krise: Unterhalt für Gotteshäuser zu teuer“ - Artikel der Offenbach-Post auf OP-Online.de vom 22.11.2024. Wir bedanken uns herzlich für die Berichterstattung der Presse!