Hinschauen und Erinnern – Gedenken an den 87. Jahrestag der Reichspogromnacht – 11. November

Text: Heimat- und Geschichtsverein Weiskirchen e. V.

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten in Deutschland die Synagogen
und Bethäuser. Viele jüdische Geschäfte und Wohnhäuser wurden zerstört oder geplündert, mehr als 1.300 Jüdinnen und Juden wurden in dieser Nacht ermordet.

Die Pogromnacht 1938 bildete den Auftakt zur systematischen Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung durch das NS-Regime

Zum Gedenken an die jüdischen Opfer der Shoah aus den ehemaligen Gemeinden der
heutigen Stadt Rodgau lädt der Heimat und Geschichtsverein Weiskirchen (HGV), in
Kooperation mit der Stadt Rodgau, Fachdienst Sport und Kultur, ein.

In der diesjährigen Gedenkfeier wird besonders an das Schicksal der in Jügesheim
geborenen bzw. dort lebenden jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Opfer des
Nationalsozialismus wurden, erinnert.

Portrait der Jüdin Rosa Reinhard aus Jügesheim. ©HGV Weiskirchen

Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von Christian Glaab (Saxophon), Andreas Held
(Gitarre) und Winno Sahm (Gesang).

Sie findet am Sonntag, den 9. November 2025 in der ehemaligen Synagoge in Weiskirchen, Hauptstraße 57, statt. Beginn ist 17.00 Uhr.

Alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Bitte beachten Sie, dass in dem Gebäude der ehemaligen Synagoge kein WC vorhanden ist.

Beitrag erstellt mit freundlicher Unterstützung und Genehmigung des Heimat- und Geschichtsvereins Weiskirchen e. V.
Vielen Dank!